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A Green Wave with the Christian Democrats is the Secret Winner of this Election

Tino Schneider

Last weekend’s parliamentary elections in Switzerland shook the political institutions like never before. There were many positive as well as negative record results that were achieved by the various parties. And yet the political landscape in Switzerland remains more stable than probably anywhere else in the world. The fact that the majority proportion has shifted in such a way that the Christian Democrats will play an even more central role in the next four years will also have a positive effect on the country’s politics – I am firmly convinced of that.

Even though the Swiss National People’s Party (SVP) remains by far the largest party in parliament with 25.6% of the electorate, it experienced a catastrophic election on Sunday.  No party before this has suffered such a loss of 12 seats in a national election. This is the worst defeat in Swiss electoral history. The Social Democrats also experienced catastrophic elections. With 16.8% of voters, they achieved their worst result in the past 100 years. On the other hand, the Greens achieved positive record results, with 17 additional seats, they also set a new record. No other party has been able to record a larger seat gain in the past 100 years. Since the Green Liberal Party was also able to almost double its voter share, we can certainly speak of a “green wave” that has swept the country in recent months and has now also had an impact on the national elections.

A record election – but only by Swiss standards

Even if we are talking about record elections here in Switzerland, the shifts in the political landscape are not quite as huge in the end – especially if, as a comparison, voter and vote shifts are compared with other European countries. The clear losses of the national conservative SVP of 3.8% seem almost ridiculous compared to the 9.8% losses of the FPÖ in Austria. The 10.1% voter share gains of the Austrian Greens, their colleagues in Switzerland are still far away with an increase of 6.1% – even if their result is presented in the Swiss media as an almost impossible result. Even though politics will probably become a little greener and more liberal in social issues in the coming years, Switzerland’s fundamental political direction has had minimal change overall. The Centre-right block continues to clearly dominate with a voter share of just under 70%, while the left-green block in parliament remains in the clear minority.

Strong starting position for us Christian Democrats

Although the election results of the Green parties are impressive, the real winners are the Christian Democrats (CVP). Despite minimal losses, the CVP will now play an even stronger role in the National Council. The Liberals (FDP) and the SVP have lost their joint majority here. Over the next four years, the CVP will be the party that can determine the direction of the priorities of the new government. One can hope that the next term will be constructive after the previous term. As a constructive party of the Centre, we always oppose extreme positions. It is clear to everyone that we need sustainable solutions, not all of which are to be the detriment of the people, particularly in the areas of health care costs, the pension system and the environment. Now, at last, we can move forward. Since the CVP will very likely remain the strongest party in the Council of States, it is up to us as Christian Democrats to make our mark on Switzerland’s political landscape over the next four years.

Political stability as a success factor

The above shows how stable political conditions have remained in Switzerland. This stability is appreciated not only by the people but also by the economy. This is also one of the reasons why many international companies are settling in Switzerland and why we, as a country without great natural resources, are still very successful economically. To a large extent we can also thank our political system for this success. Because with direct democracy, citizens can not only express their opinions on the composition of the national parliament every four years, but also repeatedly express their opinions on specific issues. The parliamentary system, which knows no opposition parties and at the same time includes four parties in the government, you are always dependent on allies, which makes extreme positions extremely difficult. This makes the Swiss political system quite stable and balanced. The Christian Democrats will play a more central role in the coming four years, I am therefore extremely optimistic that it will be a successful legislature for Switzerland!

Eine grüne Welle mit den Christdemokraten als heimliche Siegerin der Wahlen

Die Parlamentswahlen in der Schweiz vom vergangenen Wochenende haben die politischen Institutionen durgeschüttelt wie seit Jahren nicht mehr. Zahlreiche positive wie auch negative Rekordergebnisse wurden von den verschiedenen Parteien erzielt. Und dennoch bleibt die politische Landschaft in der Schweiz so stabil wie kaum sonst wo auf der Welt. Dass sich die Mehrheitsverhältnisse so verschoben haben, dass die Christdemokraten in den kommenden vier Jahren eine noch zentralere Rolle einnehmen werden, wird sich auch positiv auf die Politik des Landes auswirken – davon bin ich felsenfest überzeugt.

Auch wenn die nationalkonservative Schweizerische Volkspartei (SVP) mit 25.6% Wähleranteil mit Abstand die grösste Partei im Parlament bleibt, erlebte sie einen katastrophalen Wahlsonntag.  Denn noch nie hat eine Partei bei einer nationalen Wahl 12 Sitze auf einmal verloren. Das ist die schwerste Niederlage in der Schweizer Wahlgeschichte. Und auch die Sozialdemokraten erlebten katastrophale Wahlen. Mit 16.8% Wähleranteil erreichten sie ihr schlechtestes Ergebnis in den vergangenen 100 Jahren. Demgegenüber steht das Rekordergebnis der Grünen. Mit 17 zusätzlichen Sitzen konnten sie ebenfalls einen Rekord erzielen. Keine andere Partei konnte in den vergangenen 100 Jahren einen grösseren Sitzgewinn verzeichnen. Da die Grünliberale Partei ihren Wähleranteil ebenfalls fast verdoppeln konnte, kann durchaus von einer «Grünen Welle» gesprochen werden, welche das Land in den vergangenen Monaten erfasst hat und sich nun auch auf die nationalen Wahlen ausgewirkt hat.

Eine Rekord-Wahl – jedoch nur für Schweizer Verhältnisse

Auch wenn wir hier in der Schweiz von Rekord-Wahlen sprechen, sind die Verschiebungen in der politischen Landschaft im Endeffekt nicht ganz so riesig – insbesondere, wenn als Vergleich Wähler- und Stimmenverschiebungen aus dem Ausland herbeigezogen werden. So erscheinen die klaren Verluste der nationalkonservativen SVP von 3.8% fast schon lächerlich im Vergleich zu den 9.8% Verlusten der FPÖ in Österreich. Und von den 10.1% Wähleranteil-Gewinnen der Österreichischen Grünen sind ihre Kollegen in der Schweiz mit plus 6.1% noch weit entfernt – auch wenn ihr Resultat in den Schweizer Medien als fast unmögliches Ergebnis dargestellt wird. Auch wenn die Politik in den kommenden Jahren wohl etwas grüner und liberaler in gesellschaftlichen Fragen wird, hat sich auch die grundlegende politische Stossrichtung der Schweiz nur minim verändert. Der Mitte-Rechts-Block dominiert weiterhin klar mit einem Wähleranteil von knapp 70%, während der Links-Grüne-Block im Parlament in der klaren Minderheit bleibt.

Starke Ausgangslage für uns Christdemokraten

Auch wenn das Wahlergebnis der Grünen Parteien beeindruckend ist, sind die eigentlichen Wahlgewinner die Christdemokraten (CVP). Trotz minimaler Verluste wird die CVP im Nationalrat eine noch stärkere Rolle einnehmen als bisher. Denn die Liberalen (FDP) und die SVP haben ihre gemeinsame Mehrheit dort verloren. Somit ist die CVP in den kommenden vier Jahren die Partei, welche in den meisten Geschäften bestimmen kann, in welche Richtung es gehen soll. Somit darf gehofft werden, dass nach den politisch verlorenen vier Jahren nun konstruktive vier Jahre folgen werden. Denn als konstruktive Partei des Zentrums stellen wir uns stets gegen Extrempositionen. Dass wir gerade im Bereich der Gesundheitskosten, des Pension-Systems und auch der Umwelt nachhaltige Lösungen benötigen, welche nicht alle zulasten der Bürger geht, ist allen klar. Nun kann hier endlich vorwärtsgemacht werden. Da die CVP im Council of States sehr wahrscheinlich die stärkste Partei bleiben wird, haben wir es als Christdemokraten in der Hand, der politischen Landschaft der Schweiz in den kommenden vier Jahren den Stempel aufzudrücken.

Politische Stabilität als Erfolgsfaktor

Das oben Beschriebene zeigt auf, wie stabil die politischen Verhältnisse in der Schweiz geblieben sind. Diese Stabilität wird nicht nur von der Bevölkerung, sondern auch von der Wirtschaft geschätzt. Dies ist auch einer der Gründe, weshalb sich viele internationale Unternehmen in der Schweiz niederlassen und wir als Land ohne grosse natürliche Ressourcen dennoch wirtschaftlich sehr erfolgreich unterwegs sind. Und dieser Erfolg können wir zu einem grossen Teil auch unserem politischen System verdanken. Denn mit der direkten Demokratie können sich die Bürger nicht nur alle vier Jahren zur Zusammensetzung des nationalen Parlaments äussern, sondern immer wieder zu konkreten Sachgeschäften ihre Meinung abgeben. Und mit dem Parlamentssystem, welches keine Oppositionsparteien kennt und zugleich vier Parteien in die Regierung einbindet, ist man stets auf Verbündete angewiesen, wodurch es Extrempositionen extrem schwierig haben. Dies macht das schweizerische Politsystem äusserst stabil und ausgeglichen. Mit der zentraleren Rolle der Christdemokraten in den kommenden vier Jahren, bin ich deswegen äusserst optimistisch, dass es für die Schweiz eine erfolgreiche Legislatur werden wird!

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Tino Schneider

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